Samstag, 6. Juni 2015

(G7) danke, an die verantwortlichen von G7 in garmisch

für eine kostenlose werbung für mein original

 ["Meine Entscheidung"  ( zu leben oder sterben)],

denn die ähnlichkeit zu meinem selbsterstellten aquarell ist unverkennbar und weist somit auf das original hin.
mein bild hat allerdings eine ganz andere aussage.


Mein Entscheidung c zg komawach

ich habe in meinem buch

"Mein Geschenk"  
ISBN  978-3-8391-7290-2 
darüber eine bildbeschreibung veröffentlicht,
sie steht auch in der folgenden leseprobe:




...zebin gernlach
21335 lüneburg
tel. 0 41 31 – 76 07 55              fax 04131- 77 68 79

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Ich habe das Geschenk angenommen

Mein Vortrag zu einer Feierstunde anlässlich der Grundsteinlegung
eines Pflegezentrums für neurologisch erkrankte Menschen.

Guten Tag, liebe Gäste,
Sie fragen sicher: „Was haben das Aquarell ,Meine Entscheidung‘
und meine Interpretation dazu mit einer Grundsteinlegung
für dieses Komazentrum zu tun? Das Zentrum wäre
doch auch ohne Frau Gernlachs Zutun entstanden.“
Richtig!
Ich bestätige aus Sicht der Betroffenen, dass der Bau sehr
wichtig ist: Er ist ein Teil des Geschenkes! Und ich möchte
dafür sorgen, dass das Bewusstsein für die Neurologie
steigt.
Der Bau ist wichtig, weil hier ein Raum für komatöse Menschen
geschaffen wurde und ihnen damit eine Möglichkeit
gegeben wird, in eine Entscheidungsphase zu gelangen.
Denn für Menschen, die im Koma sind, ist es wichtig, in eine
höchst konzentrierte Phase zu gelangen.
Es ist die Möglichkeit, sich zu entscheiden für
das Geschenk des Lebens.
Ich bekam diese Entscheidungsszeit im Neurologischen
Zentrum
in Bad Segeberg.
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Es ist zunächst so, dass der Hirngeschädigte, der im akuten
Zustand (Koma) ist, diesen zunächst durchleben soll, dabei
aber zu selten kompetente Hilfe erhält, weil zu wenig geeignete
Plätze vorhanden sind (etwa nur 40 Prozent des Bedarfs
in Deutschland ist gedeckt).
Darum gratuliere ich im Besonderen zum Neubau dieser
Einrichtung. Sie hilft, dieser Mangelversorgung
zu begegnen.
Das Zitat von Herrn Weizsäcker:
„Nicht behindert zu sein, ist kein Verdienst, sondern
ein Geschenk, das uns jederzeit genommen werden
kann“,
hilft nicht, etwas zu verbessern, und ist deshalb nicht fördernd,
sondern entwertend für Betroffene. Er spricht nur für
Nichtbehinderte.
Das Zitat ist aus meiner Sicht nicht korrekt, denn er bezieht
sich damit nicht auf alle Menschen.
Ich meine:
Das Geschenk wird mir nicht genommen, sondern jeder,
der durch diese hochkonzentrierte Phase gehen durfte
(durch das Koma), hat ein Geschenk bekommen und es
wurde ihm der Tod genommen.
Ich behaupte:
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Gott verlangt nicht, dass wir etwas Besonderes für ihn tun.
Er möchte vielmehr, dass wir sein Geschenk dankbar annehmen
und sanft und liebevoll damit umgehen. Und dass wir
es vielleicht vervielfachen, indem wir die Liebe an andere
weitergeben.
Mit dem Bau wird sich Entscheidendes zum Besseren ändern.
Sie sind auch sicher gern hierhergekommen, um dazu beizutragen,
diese Botschaft mit in die Welt zu bringen, und
dafür danke ich Ihnen, auch im Namen der demnächst hier
lebenden Patienten.
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Zum im Komawach
geträumten Bild
*** Meine Entscheidung ***
Als Zeugnis für die Wichtigkeit,
der Entscheidungszeit
einen Raum zu stellen.

Ich hatte im „Komawachzustand“ ein Erlebnis, das mir nicht
gefiel.
Ich schrieb im ersten Buch nichts darüber und befasste mich
auch nicht anderweitig damit, denn es war ein Erlebnis, das
ich nicht deuten konnte, außerdem war es so endgültig.
Es passte so gar nicht in mein jetziges Sein.
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Ich lebe doch und bin dazu noch sehr zufrieden! Hm, also
strich ich diese Gedanken, denn ich ahnte lange nicht, wie
wichtig und grundlegend der dazugehörende Alptraum für
das Geschenk sein würde.
Fast 12 Jahre lang hatte ich die Gedanken dazu verdrängt.
Bis neulich, es ist ca. 2 Wochen her.
Ich wollte etwas Farbenfrohes (ähnlich wie Friedensreich
Hundertwasser malt) zeichnen. Weil ich durch das Betrachten
seiner Bilder auf Linien, Flüsse, Zerfließendes gestoßen
bin, erinnerte ich mich an das Gesehene im Komawach-
Alptraum.
Ich lag (wie damals) voll konzentriert im Bett. Alles war ruhig,
ich sah die Deutung des Traumes und seinen eigentlichen
Sinn. Die Auseinandersetzungen und die Erkenntnisse in dieser
unbelasteten, ruhigen, voll konzentrierten Zeit führten
mich zum
Schlüsseltraum
und seiner Deutung
und damit zur zeichnerischen Darstellung.
Der Tag konnte beginnen.
Ich spürte höchstes Interesse, die bisher ignorierten Bilder
als Aquarell aufs Papier zu bringen.
Es kamen immer mal wieder Zweifel, denn die damaligen
Bilder gefielen mir nicht,
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(dramatisch werdend:)
... alles floss, ... ich zerfloss
... in die Unendlichkeit!?
Damals waren die Bilder plötzlich weg.
Jetzt weiß ich, warum ich sie wieder so deutlich sehen
sollte:
Ich soll ein Geschenk in die Welt tragen.
Meine Existenz stand vor der Alternative: „Leben oder Sterben“
---- sollte sie zu Ende sein?
Damals spürte ich, dass ich eine Wahlmöglichkeit bekam,
eine dritte Zeit:
Einen Entscheidungsraum:
die Komawach-Zustandszeit
(höchste unbeeinflusste Konzentrationsphase)
Die Basilaristhrombose
(Basilaris = Arterie im Stammhirn)
hatte noch nicht alles zerstört, ich bekam rechtzeitig Hilfe,
sodass sogar so viel Leben (zumindest in meine rechte Körperhälfte)
zurückkam, dass ich heute wieder vor Ihnen sprechen
kann.
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Die Rehabilitation in einer Uniklinik und im Neurologischen
Zentrum in Bad Segeberg waren intensiv und wirkungsvoll.
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Ich begann mit der Grundzeichnung.
Nur aus der Erinnerung des damals Erlebten schwangen die
Linien flüssig übers Papier.
In der linken Körperhälfte blieb einiges erhalten. Sie erkennen
es an der „hellen Seite“ im Bild.
(Zeigen)
Ja, Sie sehen hier meinen Körper dahinfließen.
Die andere Seite ist stabil wie eh und je.
(Zeigen)
Durch die lysierte Basilaris (Reste zeigen) strömte wieder Sauerstoff,
denn nur noch winzige Ablagerungen
blieben, aber
der Durchfluss war wiederhergestellt.
Die beiden roten Linien sind stark durchblutet und zeigen die
vorderen Halsschlagadern. Die geschwächte rote Ader gibt
ihre restliche Kraft in eine neue Arterie, die rosafarbene.
Dies war der eigentliche Wandel zum absolut positiven
Leben.
Die Ader ist jetzt schon stark genug durchblutet, um die
noch schwache Körperseite so weit zu kräftigen,
dass diese
wieder lebensstark genug wird.
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Die dunkelgrünen Linien drücken einen stabilen Körper und
Selbstständigkeit aus. Die hellgrünen und türkisen Linien haben
auch ihre Zugehörigkeit,
es gibt sie in jedem menschlichen
Leben, man könnte sie mit „Sinne“, „Organe“, „Charakter“
und „Geist“ bezeichnen.
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Es ist aber zu erkennen, dass zwei Linien dazugekommen
sind.
Die orange Linie spielt eine gewaltige Rolle, sie ist die soziale
Komponente (orange Ader zeigen). Aus dem alten Kreislauf
ist das Orange schon ganz entflossen. Für eine Entscheidung
ist sie nicht relevant, denn die Entscheidung wird sehr egoistisch
gefällt. Man trifft eine ökonomische Entscheidung
für
die neue Lebensphase. Die soziale Ader wird erst nach der
„Entscheidung“ ausgeprägt.
Anfangs spielt, wie zu erkennen ist, nur die soziale
Verantwortung
der Mitmenschen eine Rolle. Durch sie wird eine Hauptverantwortung
herausgebildet
für ein korrigiertes, neues Leben.
Die blaue Linie am äußeren Rand zeigt, dass etwas Neues
(eher Negatives, Unpraktisches) im Leben auch mehr oder
weniger wichtig ist und mit dessen Einfluss immer gerechnet
werden muss.
Das sind in meinem Falle die gelähmte Körperhälfte
und
labile Affekte wie „Lachen und Weinen“,
außerdem leichte
Depressionen.
Zum Schluss wird signiert:
Der Ist-Zustand von 1995 war …
S. W. – Sabine Wegner
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Der Name sagt schon aus, dass der Wegner ein Weg-ner,
ein Bereitmacher für den neuen Namen ist. Denn wer sich
im entsprechenden Moment „entscheidet“, wird zu einem
positiv korrigierten Lebens-Weg geführt.
Mein neuer Lebensweg gab mir durch die richtige Mischung
von Mut und Angst die Zutaten für meine neue Kraft.
Schon in der Bibel steht bei 2. Korinther 12, 9:
„Denn meine Kraft ist
in den Schwachen
mächtig.“
Nicht nur deswegen gebe ich meine Kraft weiter an die Geschwächten.
Ich überreiche hiermit
Frau Dr. Hofmann-Princ
(Leiterin der Reha Aktiv GmbH Bersenbrück)
eine erste Kopie meines Werkes, damit gleich zu Baubeginn
Kraft in dieses Haus und später in seine Bewohner und Mitarbeiter
fließe und mächtig werde.
Schön,
dass es diese Frau gibt.
Sie passt in mein Geschenk.
© ZebinGernlach.de 25.07.2007...
 



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